Forschung

Augenkrankheiten und ihre Folgen dürfen kein vernachlässigtes Forschungsgebiet bleiben. Die krankheitsorientierte Grundlagenforschung sowie Forschung zu Versorgung in der Augenheilkunde müssen ausgebaut werden, um trotz des steigenden Bedarfs der alternden Bevölkerung Sehverlust zu vermeiden beziehungsweise gutes Sehen wiederherstellen zu können.

Versorgungsforschung zur Situation von Menschen mit Sehbehinderung, speziell auch von Menschen im höheren Alter, und zum Zugang zu medizinischer und nicht-medizinischer Unterstützung soll unter Einbindung aller an der Versorgung beteiligten Akteure forciert werden. Ziel ist eine echte Weiterentwicklung der Prävention, Therapie und Rehabilitation.

Spitzenforschung in diesen Bereichen muss zum Beispiel in einem deutschen Forschungszentrum mit mehreren Standorten strategisch programmatisch ausgerichtet werden. Kooperationen mit forschungsorientierten Wirtschaftsunternehmen sollen von Vertretungen der Selbsthilfe begleitet werden.

  • OVIS-Studie 2016

    Das Aktionsbündnis Sehen im Alter hat die am 30. November 2016 im Rahmen einer von der Stiftung Auge durchgeführten Pressekonferenz in Berlin vorgestellten Erkenntnisse aus der „OViS-Studie“ mit großem Interesse zur Kenntnis genommen. Die Studie bestätigt, dass die augenärztliche Versorgung der in Alten- und Pflegeeinrichtungen lebenden Menschen verbessert werden muss, um vermeidbaren Sehverlust zu verhindern und die Unterstützung der von Sehverlust im Alter betroffenen zu verbessern.

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  • Volkskrankheiten am Auge

    Redebeitrag von Professor Dr. med. Horst Helbig, Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) und Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Regensburg auf der Kongress-Pressekonferenz anlässlich des 114. DOG-Kongresses am 29.09.2016 in Berlin.

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Statement des Aktionsbündnis-Mitglieds Heidemarie Cramer
Berlin

Ich stehe kurz vor der Erblindung und möchte trotzdem weiterhin ein selbstbestimmtes freies Leben führen.

Heidemarie Cramer
Berlin